Wohnstraße: Das umkämpfte Verkehrskonzept

Was wie eine Idylle klingt – Schrittgeschwindigkeit für Autos und spielende Kinder auf der Fahrbahn – bleibt in Wien oft eine gut gemeinte Theorie. 

Die rechtliche Realität und das Verkehrsverhalten klaffen häufig auseinander. Anwohnerinnen und Anwohner können über ihre Bezirksvertretung die Umwidmung zur Wohnstraße beantragen, wobei die zuständige MA 46 die verkehrstechnische Eignung prüft. 

Dass das bloße Aufstellen eines Schildes nicht ausreicht, zeigen erfolgreiche Wohnstraßen: Erst bauliche Maßnahmen wie Bodenerhebungen und gezielte Begrünung schaffen den notwendigen Gestaltungsdruck auf alle Verkehrsteilnehmer*innen.